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Tiere im Garten

Nicht nur Pflanzen machen unseren Garten aus. Nein auch die Bewohner .

In den letzten Jahren wurde es lebhafter in unserem Garten. Neben den alltäglichen Vögeln (Meisen, Spatzen, Amseln, Elstern, Rotschwänzchen, Rotkehlchen ) und Insekten, gibt es Frösche, Igel und Eichhörchen.

Es ist schön sie bei uns zu habe, eine tolle Naturerfahrung für Familie und Kinder und dankbar können wir ihnen auch sein. Zumindest den Meisen, die uns die Würmchen aus den Apfelbäumen picken. Jedoch bringt es auch eine gewisse Verantwortung mit sich. Als Dank für die Würmchenauslese bekommen die Vögel im Winter Futter und im Frühjahr ihre Vogelhäuser. Ich fütter zudem nur im Winter, die Vögel sind schlau und finden im Winter unser Futter, da muss ich nicht das ganze Jahr über etwas anbieten. Die Reste, die vom Futter noch übrig sind ( wenn es dann doch schneller warm geworden ist als gedacht ), lassen die Vögel eh unbeachtet und ernähren sich von dem was sie frisch finden.

Aber auch Wasser für alle Tiere steht bei warmen Wetter bereit.

Es ist bei uns im Garten ein geben und nehmen. Und das ist gut so. ;)

BlattschneiderBiene

Durch Zufall beim Blumen gießen entdeckt.

Die Blattnester der Blattschneiderbiene habe ich durch Zufall beim Einpflanzen in unserer DekoSchubkarre entdeckt. Ich habe sie zuvor noch nie gesehen und war recht erstaund. Bevor ich wusste, was dieses Blattgebilde ist, musste ich erstmal im Internet nachschauen. Dort wurde ich aber schnell fündig.

Beim Gießen, Tage später, habe ich dann die Biene bei ihrer Arbeit beobachten können. Sie kam mit einem, wunderschön geschnittenen Stück, Blatt angeflogen und verschwand in einem Loch  in der Erde. Kurze Zeit später kam sie wieder heraus und flog davon, um nach wenigen Momente erneut mit einem Blatt aufzutauchen. In das Nest legt die Biene ein Ei ab und als Proviant noch einige Pollen, dann verschließt sie es mit einem Blattdeckel. Die geschlüpfte Larve ernährt sich von dem Pollen und spinnt sich dann in einen Kokon ein. Jenachdem wie spät es im Jahr ist, schlüpft eine neue Biene oder die Puppe überwintert im Kokon und schlüpft erst im nächsten Frühjahr.

Blattschneider Biene bringt Blatt
Blattgröße einer Blattschneiderbiene
Biene baut Blattkokon
BlattschneiderBiene

HummelBurg

Nach dem sich in den letzten Tagen eine große HummelKönigin bei uns im Schlafzimmer umgesehen hat, habe ich beschlossen im Garten eine Hummelburg zu bauen und ihr damit ein eigenes Heim zu schaffen.

Im Grunde eine einfache Sache. Es gibt HummelBurgen zu kaufen und auch verschiedene Varianten zum selber Bauen.

Ich habe mich für die einfachste Variante entschieden, da kleine Hände mit am Werk waren.

Man braucht:

  • einen alten Tontopf

  • Moos, Holzwolle oder Stroh

  • Hobelspähne

  • Ziegelsteine

  • eine Dachziegel

Im Garten haben wir eine geschütze Stelle für die HummelBurg ausgesucht. Morgensonne und Mittagsschatten sind vorhanden, damit die Burg nicht überhitzt.

Den Blumentopf habe ich leicht versenkt, damit die Ziegelsteine die Dachziegel als Regenschutz gut tragen können. An die Stelle, wo der Blumentopf später stehen soll, haben wir Hobelspähne aufgehäuft. Den Tontopf haben wir locker mit Moos gefüllt und auf die Hobelspähne gestellt.

Die Ziegelsteine links und rechts daneben positioniert und alles mit der Dachziegel, als Regenschutz, abdecken.

Nun noch ein nettes Schild gemalt und schon ist unsere Hummelburg einzugsbereit. Wir haben noch eine blaue Gießkanne daneben gestellt , um Hummeln anzulocken, weil sie wohl Blau- und Lilatöne bevorzugen.

Sollte diese Art von Wohnungssuche nicht funktionieren, versuchen wir es auf eine andere Art. Wir werden dann nach wohnungssuchenden Hummeln ausschau halten, sie vorsichtig mit einem Schmetterlingsnetz einfangen und zu unserer HummelBurg bringen.

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