KräuterWanderung im Kindergarten
Zusammen mit Jöran und einer lieben Kollegin startete unsere erste WildKräuteraktion im Kindergarten. Die zukünftigen Vorschulkinder durften sich alleine, mit Unterschrift, anmelden. ( Im nachhinein war es eine nicht so gute Idee, ich dachte es würden sich nicht so viele Kinder anmelden. Wir hatten 20 Kinder im Schnitt, immer fehlten mal welche. Das waren definitiv zu viele. Aber egal man lernt nie aus ;) ).
Vor dem ersten Treffen bekam jedes Kind einen Brief von uns, mit einem Willkommensgruß und einer Info, was so alles mitgebracht werden sollte. Dann ging es los!
Zu Beginn haben wir die Naturregeln besprochen und den Spitzwegerich gesammelt. Mit Öl und dem Spitzwegerich haben wir einen Ölauszug hergestellt, um zum Schluss eine Salbe herzustellen.
Beim nächsten Mal waren Löwenzahn und Gundermann unsere Kräuter des Tages. Die zerriebenen Gundermannblätter dufteten sehr aromatisch und mit den Löwenzahnblüten haben wir gelben Blütenzucker hergestellt und .
Knoblauchsrauke und das Klettenlabkraut waren beim dritten Treffen unsere Kräuter. Das Klettenlabkraut klebte an unseren Jacken und Mützen. Die Samen der Knoblauchsrauke konnten wir probieren, sie schmeckten würzig nach Pfeffer. Mit den Blättern haben wir Kräuterbutter selber hergestellt, das war ganz schön viel Arbeit.
Gänseblümchen und Brennnessel galt es beim vierten mal zu finden. Zu Beginn konnten wir kandierte Gänseblümchen naschen und ganz Mutige haben Brennnesselblätter probiert. Das war echt klasse. Mit der Brennnessel haben wir Kräutersalz hergestellt. Wie man mit dem Mörser umgeht, wussten sie schon von dem Blütenzucker.
Zum Abschluss haben wir Spitzwegerichsalbe aus dem selbstgemachten Öl hergestellt. Blütenzucker und Brennnesselsalz wurden aufgeteilt. Für jeden fleißigen Teilnehmer gab es dann noch eine Urkunde und ein eigenes Herbarium mit den selbstgesammelten Pflanzen.
Stolze Kinderaugen, als sie gesehen haben, was sie so alles mitnehmen durften. Manche haben beim Abholen schon in der Garderobe ihre Schätze gezeigt, sie konnten kaum warten bis sie zu Hause angekommen sind.
Eine schöne Aktion, die ich gerne ( nur mit weniger Kindern ) wiederholen möchte.











GartenFensterbank
Wir starten in die neue Gartensaison. Zwar ist es draußen noch etwas Winter, aber wir probieren dieses Jahr mal etwas neues aus. Wir haben Möhren und Radieschen in große Einmachgläser gesäet und sie auf unserer Fensterbank gestellt.
So geht es:
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Einmachgläser
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kleine Steine
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Erde
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Samen ( Möhren, Radieschen )
In die Gläser haben wir zuerst ein paar Steinchen getan, um überschüssiges Wasser von der Erde abfließen zu lassen. Nun das Glas mit Erde füllen und leicht andrücken. Ein paar Samen auf die Erde legen und dünn mit Erde bedecken, die Erde anfeuchten. Die Gläser können mit Namen der Samen beschriftet werden, damit man auch nach Tagen noch weiß, was dort gesäet wurde. Wie ihr das macht bleibt jedem selbst überlassen. Wir haben die Namen geplottet und aufgeklebt. Sie können auch mit einem wasserfesten Stift beschriftet werden. Ihr könnt auch kleine Schilder basteln, an Eisstielen befestigen und dann in die Erde stecken.
Mit Achtsamkeit warten wir die nächsten Wochen ab, befeuchten die Erde regelmäßig und beobachten was sich in unseren GartenGläsern regt.
Update : Nach drei Tagen ließen sich die ersten Keime der Radieschen sehen und nach einer Woche, die ersten zarten Keime der Möhren. Also kein allzu langes warten.