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SommerSalz

Dieses Jahr habe ich mal wieder, versucht eine Salzmischung herzustellen. Anfang des Jahres sieht mal immer wieder wie Kräuterfrauen online zeigen, wie sie ihr Jahressalz herstellen. Dazu wird jeden Monat ein Wildkraut mit Salz vermörsert, getrocknet und schichtweise in ein Glas gefüllt. Ende des Jahres alles gut vermischen und das Jahressalz für das neue Jahr ist fertig. Ich schaffe es nie das ganze Jahr durchzuhalten und so habe ich mich dieses Jahr entschlossen ein Sommersalz herzustellen. Hierfür habe ich einige Wildkräuter aus dem Garten gesammelt, im Mörser mit Salz vermischt und trocken in Gläser geschichtet. Es siehr wunderschön aus.

Man nehme:

  • einen Mörser

  • Salz ( Meersalz oder Steinsalz, natürlich kann auch jedes andere Salz genommen werden )

  • Brettchen und Messer

  • Wildkräuter ( Knoblauchsrauke + Samen, Bärlauch, Spitzwegerich, Gundermann, Brennnessel, Schnittlauch + Blüten, etc. )

Die Kräuter werden an trockenen Tagen geerntet und grob zerkleinert. Anschließend kommen sie in den Mörser und werden dort gut mit dem Salz vermischt. Jetzt kann das Salz im Backofen ( bei 50° C ) getrocknet werden. An warmen Tagen lässt sich das Salz natürlich auch ohne Backofen oder Dörrautomaten trocknen.

Das trockene Salz kann nun in ein Glas gefüllt und bis zur Verwendung dort aufbewahrt werden. Ich habe jedes Kraut einzeln verarbeitet und schichtweise in Gläser abgefüllt. Die Farbnuancen sehen wunderschön aus und das wilde Salz ergibt auch ein tolles Geschenk.

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Schwarzen Tee selber machen

Der selbstgemachte schwarze Tee enthält kein Koffeein bzw. Teein, der einem schlaflose Nächte beschert. Da ich ja schon mal gerne schwarzen Tee trinke, aber nachts nicht schlafen kann, möchte ich es einmal mit der selbstgemachten Mischung versuchen.

Ich habe mir, für meinen ersten Versuch, einmal die Zitronenmelisse und zum anderen eine Blättermischung ausgesucht.

Man nehme:

  • junge Blätter von Zitronenmelisse, Erdbeeren, Johannisbeere, Brombeere oder wilder Rose

  • sauberes Baumwolltuch , ich habe ein Geschirrtuch genommen
  • Nudelholz
  • Sprühflasche mit warmen Wasser
  • Plastiktüte oder ein luftdicht verschließbaren Behälter

Die jungen Blätter werden auf einem Baumwolltuch ausgelegt und dürfen an einem warmen Ort bis zum nächsten Tag anwelken. Achtet darauf, dass sie nicht in der prallen Sonne liegen, sonst habt ihr am Ende schon fertige Teeblätter aus frischen Blättern. Ihr könnt sie natürlich auch so aufbrühen oder zu einem Haustee zusammen mischen, aber ihr habt dann keinen schwarzen Tee ;)

Am nächsten Tag werden die Blätter grob zerschnitten und mit einem Nudelholz gequetscht. So können die Enzyme, die für die Fermentierung notwendig sind, freigesetzt werden. Legt die Blätter nun wieder auf ein Baumwolltuch und besprüht sie mit warmen Wasser. Nun wickelt das Tuch mit den Blättern fest zusammen und packt es in einen luftdickten Behälter oder Tüte. Hier verbleiben sie nun für 2-3 Tage an einem warmen, nicht sonnigen Ort. In dieser Zeit verändern sie ihre Farbe von einem saftigen grün in ein braun. Um den Prozess der Fermentierung abzuschließen müssen die Blätter nun im Backofen oder im Dörrgerät zügig, bei geringer Temperatur, getrocknet werden. Liegen die Blätter zu lange feucht in dem Tuch, kann es zur Schimmelbildung kommen und das möchten wir ja schließlich nicht. Ganz trocken sind sie, wenn sie beim Bewegen rascheln und leicht zerbröseln.

Naja , um ehrlich zu sein ... ganz so mein Geschmack war es nun auch nicht. Aber ein Versuch war es wert.

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Johanniskrautöl / Rotöl

Es ist Juni und die Blüten des Johanniskrautes blühen, passend zum Johannistag am 23. Juni.

Jetzt ist es Zeit die zarten Blüten des echten Johanniskrautes zu ernten. Man erkennt sie an den kleinen punkten auf Blatt und Blüte, den Öldrüsen. Zerreibt man die Blüte zwischen den Findern, tritt das rote Öl heraus und färbt die Finger ( keine Angst, das geht beim waschen wieder weg ;) ).

Dieses Öl hat heilende Wirkung. Es hilft bei trüben Gedanken, Muskelbeschwerden und Verbrennungen ( durch Sonne oder Hitze ) . Für das Rotöl, sein nahme kommt durch die Farbe, nehmen wir die trockenen Blüten.

Man nehme:

  • Blüten des echten Johanniskrautes

  • Öl (nach belieben Sonnenblumen- oder auch ein gutes Olivenöl )

  • ein sauberes Marmeladenglas

  • Kaffeefilter, optimal

  • einen Behälter aus dunklem Glas für das fertige Öl

Die Blüten an einem trockenen Tag pflücken und bis Abends antrocknen lassen, denn mit ganz trockenen Blüten kann das Öl leider nicht angesetzt werden.  Nun die Blüten grob zerkleinern und in ein Marmeladenglas füllen. Das Öl so in das Glas gießen, dass die Blüten gut bedeckt sind, um Schimmel zu vermeiden. Über Nacht das Glas mit einem Tuch abdecken, damit die Restfeuchte entweichen kann. Am nächsten Tag das Glas mit dem dazugehörigen Schraubdeckel schließen und an einen hellen, nicht sonnigen, Platz stellen. Nun zieht das Öl die wertvollen Inhaltsstoffe aus dem Johannisöl heraus und färbt sich mit der Zeit rot. Wichtig ist, dass das Glas täglich geschüttelt wird, um das Öl immer wieder gut zu verteilen und die Schimmelbildung zu vermeiden. Nach 4-6 Wochen ist das Öl fertig und kann abgefiltert werden. Wer noch einen alten Kaffeefilter hat, kann das Öl dadurch filtern , ansonsten geht auch ein feines Tuch oder Sieb. Das Öl am besten in eine dunkle/s  Flasche/Glas füllen, damit es dort geschützt aufbewahrt werden kann. Steht das Öl anschließend in einem geschlossenen Schrank muss der Behälter nicht unbedinkt aus dunklem Glas bestehen.

Johanniskraut

Blütenzucker

Die ersten Blüten strahlen in der Frühlingssonne und laden zum Pflücken ein. Ihre Farben mache ich in Blütenzucker haltbar. Als Topping für Muffins oder anderes Gebäck eine feine Sache und gar nicht mal schwer.

Man nehme:

  • Blüten von Gänseblümchen, Löwenzahn ( hier nur das gelbe) , Veilchen ( am besten Duftveilchen, wenn man keine hat, gehen auch andere , dann wird der Zucker nur Lila ohne Duft, auch nett ;) )

  • Zucker oder ein anderen kristallinen Süßstoff ( Xucker , etc. )

  • Messbecher

  • Mixer oder Mörser

  • Teller zum trocknen lassen

Die vorhandenen Blüten in dem Messbecher abmessen und in den Mixer füllen. Nun die Hälte der Blütenmenge mit Zucker auffüllen. Den Zucker zu den Blüten geben und so lange mixen, bis die gewünschte Blütengröße erreicht ist. Wer die Blüten noch stückchenweise sehen möchte, mix oder mörsert nicht so lange. Anschließend den Zucker auf einem Teller trocknen lassen. Den trockenen Zucker nochmal mit der Hand zerbröseln und trocken verpacken.

Apfelblüten - Sirup

Unsere Apfelbäume sind übersäeht mit Blüten und um ihnen die Last der späteren Äfel zu nehmen , haben wir dieses Jahr die Blüten etwas ausgedünnt. Keine Angst für die Bienen sind es noch mehr als genug. Selbst wenn wir später "nur" ein viertel der jetzigen Blüten als Äpfel ernten können haben wir mehr als genug. Das Rezept des ApfelbütenSirups habe ich schon vor Jahren mal im Internet gesehen, nur war damals die Zeit nicht dafür. Dieses Jahr nutzen wir die Fülle der Blütenpracht.

Man nehme:

  • 100g Apfelblüten ( nur die schönen offenen Blüten, trocken ernten )

  •  30g Zitronensäure ( Wer möchte kann auch Zitronensaft nehmen, ich nehme lieber die Zitronensäure,     denn dann wird der Sirup klarer.)

  •    1 kg Zucker

  •    1 l   Wasser

100g Blüten sind schon eine riesige Menge. Von den Blüten wird nur das weiße bzw. rosane benutzt, die Staubgefäße ( also das wo die Bienen dran gehen ) dürfen auch mit dazu. Alles was grün ist wird abgeknipps und kommt weg.

Der Zucker und die Zitronensäure werden im heißen Wasser aufgelöst. Ist das Zuckerwasser etwas abgekühlt, werden die Blüten vorsichtig untergerührt. Nun darf das ganze über Nacht im Kühlen ziehen. Am nächsten Tag die Blüten absieben, alles sprudelnd aufkochen und noch heiß in Flaschen füllen.

Unser Sirup hat einen rosanen Farbton, ob das an der Blütenfarbe liegt weiß ich nicht, denn der größte Teil war weiß. Außerdem verströmt er einen wunderbaren Duft, nach Rosen und Kirschen.

Der Sirup schmeckt lecker in kühlem Wasser ( ob Sprudel oder nicht ist jedem selbst überlassen ) oder als Topping von Eis und Dessert.

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Waldmeister - Zucker

Diese Jahr möchte ich es mit Waldmeister-Zucker probieren. Vor ein paar Jahren habe ich Waldmeistergelee gekocht, aber der kam bei den Herren hier im Hause nicht so gut an. Im letzten Jahr habe ich Waldmeister im Schattenbeet vor der Haustür angepflanzt und er ist sehr gut wieder gekommen ;)

Man nehme:

  • 150g Zucker ( welcher Art ist egal, den ihr bevorzugt, Birkenzucker, Xylit etc. )

  • etwa 15 Zweiglein Waldmeister (ohne Blüte!)

Den Waldmeister vor der Blüte ernten. Nach der Blüte vermehrt sich das Cumarin, ein Stoff der bei uns Menschen Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen hervorrufen kann. ( Wobei Waldmeister in geringen Dosen gegen Kopfschmerzen wirken kann. ) Um dem ganzen vorzubeugen sollte der Waldmeister vor gebrauch etwas anwelken, egal ob ihr Bowle , Zucker oder Sirup zubereiten möchtet.

Nun werden die Blätter schichtweise mit dem Zucker in ein Glas geschichtet. Nach 2-3 Wochen  im dunklen Keller oder Schrank, können die Blätter entfernt und der Zucker benutzt werden.

Zum aromatisieren von Süßspeisen etc.

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ApfelKuchenSirup

3 Liter Apfelsaft, die sich als 4,5 Liter entpuppen wollen verarbeitet werden. Gelee haben wir genug, zu Apfelkuchen eignet er sich nur bedingt. Und nun ?  Eine Nacht zum drüber schlafen blieb mir noch und so viel es mir, kurz bevor die Augen zufielen ein.

Es sollte, zumindest ein Teil davon, ApfelKuchenSirup , werden.

Man nehme:

  • 1l Apfelsaft

  • 450g Zucker

  • 1 Vanillezucker

  • 1 Prise Zimt

  • 2 Tüten Zitronensäure

Alles in einen Topf füllen aufkochen und anschließend 20 Minuten köcheln lassen. Nun den Sirup, noch heiß, in Glasflaschen füllen und abkühlen lassen. Wer möchte kann die Flaschen im Kühlschrank oder ( wie bei mir ) im kühlen Keller lagern. Bei mir hält der Sirup bis zu einem Jahr, falls er nicht vorher ausgetrunken wird.

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SalbeiSirup

Ich habe einen leichten Salbeiüberschuß und ich muss ehrlich gestehen, das Salbei nicht so mein Kraut ist

( duftmäßig gesehen ). Aber dieses Jahr habe ich den SalbeiSirup für mich entdeckt. Er schmeckt wie dir Salbeibonbons aus der Apotheke, nur halt ohne dieses Kratzen am Gaumen. Also wie schon fertig gelutschte Bonbons ;)

Man nehme:

  • 1 kg Zucker

  • 1 l Wasser

  • etwa 80g frische Salbeispitzen

  • 5g Zitronensäure

Die Salbeispitzen evtl. von kleinen Tierchen befreien. Währenddessen den Zucker in heißem Wasser auflösen und anschließend die Salbeispitzen darin eintauchen. Über Nacht das ganze stehen lassen und nach etwa 24 Stunden den Salbei abseihen.

Nun alles nocheinmal mit der Zitronensäure aufkochen und heiß in Flaschen abfüllen.

Hilft bei Husten, Halsschmerzen und übermäßiges Schwitzen

Dazu 2-3x tägl. 2Teelöffel Sirup in warmen Wasser oder Tee einrühren und schluckweise trinken oder pur löffeln.

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Salbei

Spitzwegerich to go

Mücken roll on

Um dem plagenden Jucken von Mückenstichen entgegen zu wirken, haben wir vor einigen Wochen Spitzwegerich Tinktur angesetzt. Der kleine Mann hat fleißig beim Sammeln und klein schnibbeln geholfen.

Dann wurde alles in ein großes Glas gefüllt und mit Alkohol so aufgefüllt, dass alles gut bedeckt war. Nun hieß es warten und täglich das Glas schütteln, um Schimmelbildung vorzubeugen. In dieser Zeit, habe ich nach kleinen " Deorollern " gesucht und für uns die passenden gefunden. Es gibt so viele verschiedene Varianten, aber ich fand für uns diese Miniroller aus Braunglas am besten.

Mit einer Pimpette haben wir dann die fertige Tinktur in die Gläschen gefüllt. Und nun können wir nur warten bis mal eine Mücke zuschlägt, um unsere Roller mal zu testen. Schon ein bisschen merkwürdig, das man sich freut, wenn mal eine Mücke sticht.

Haustee - Gartentee

Da meine liebe Kräuterfrau Ines immer von ihrem Hausteeschwärmt, habe ich beschlossen selber einen zu mischen. Mein neues Eimerbeet gibt ja dieses Jahr einiges an Teekräutern her und so schnibbel ich dort oder zupfe mal hier etwas ab. Ein Dörrgerät schlummerte schon seit langem bei meinen Eltern auf dem Dachboden ( da hier nicht so viel Platz ist ), das jetzt gut zum Einsatz kommt. Seit Tagen läuft es mit verschieder Füllung.

Zutaten Gartentee:

  • Minze ( marokanische, Erdbeer- und Pfefferminze )

  • Zitronenmelisse

  • Johannisbeersalbei

  • Salbei

  • Malvenblüten (  Stockrose in rosa und rot )

  • Ringelblumenblüten

  • Gänseblümchen

  • Duftrosenblätter

  • Walderdbeerblätte

  • Brombeerblätter

  • Spitzwegerich

  • Schafgarbe

  • Mädesüßblüten

  • GartenHeidelbeeren

  • Walderdbeeren

  • Johannisbeeren rot, schwarz

  • Apfelschalen ( demnächst )

Das ist schon eine ganze Menge an Zutaten und duftet fantastisch. Schaue ich jedoch in meine große Dose ( wie im Teeladen ) ist gerade mal ein viertel gefüllt, aber es kommen ja noch Apfelschalen dazu.

Nur tue ich mich mit dem Namen etwas schwer. Ein Haustee ist es ja eigentlich nicht, wohl eher ein Gartentee, da es ja alles Zutaten aus meinem Garten sind.  ;)

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Mädesüß Sirup

In den letzten Tagen habe ich mich aufgemacht und Mädesüßblüten ( 10 Stück ) gesammelt.

 

Sirup:

     1 l      Wasser

     1kg    Zucker

30 g Zitronensäure

10 MädesüßBlüten

Diese besonders duftenden Blüten habe ich in einen Sirup gelegt und etwa 2 Tage ziehen lassen.

Am zweiten Tag habe ich die Blüten abgeseiht und die Flüssigkeit kurz aufgekocht. Heiß abgefüllt und nun steht der Mädesüß Sirup bei mir im Keller und wartet auf seinen Einsatz.

In Mädesüß ist viel natürliche Salicylsäure enthalten, wer sie nicht zu sich nehmen darf bitte aufpassen !

Mädesüß hat einen sehr betörenden, süßen , honigähnlichen Duft und die Blüten ähnelm dem von Holunder.

Wenn ihr euch nicht sicher seit wie Mädesüß aussieht lasst lieber die Finger davon, sicher ist sicher.

Ansonsten hilft Mädesüß gut bei Erkältung und Kopfschmerzen , ist fiebersenkend und schmerzlindernd.

Bei Bedarf 2-3x täglich 4 Eßlöffel Sirup in ein kleines Glas Wasser geben und kalt oder warm trinken.

Selbst Germanen haben sie früher in ihren Met getan, damit die Kopfschmerzen nach langen Gelagen nicht so heftig ausfallen.

( Nicht vergessen, ich bin keinArzt oder dergleichen ! )

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Gundermann - Gelee

Wenn man sich im Internet so umschaut findet man Gundermann - Limonade oder Sirup. Ich habe gedacht ich versuche es mal mit Gundermann - Gelee. War mir aber nicht so sicher, nachdem ich mal ein bisschen darauf herum gebissen habe. Hm?  Diesen Geschmack auf Brot?

Ja ! Ich finde es hat etwas von Rhabarber. Mmhh lecker.

Also, Gundermann gesammelt, aufgekocht und etwas ziehen lassen. Mit Gelierzucker aufkochen, abfüllen fertig.

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Karden - Tinktur

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Das erste Rezept, dass ich für Jöran zubereiten sollte, war eine Karden-Tinktur.

Karden-Tinktur kann gegen Borreliose helfen.

Die Kardenwurzel werden am besten im Herbst oder Frühjahr ihres ersten Jahres geerntet, sprich vor der Blüte. So ist alles Gute, was wir in der Tinktur haben möchten, noch in der Wurzel.

Die Dosierung müsstet ihr im Internet für euch heraus finden. Da ich kein Arzt oder dergleichen bin, kann ich keine Diagnosen stellen oder Dosierungen angeben. Manche Angaben für Dosierung der Karden-Tinktur sind langsam an- und absteigend, andere wiederum steigen direkt mit einer hohen Dosierung ein. Wie ihr es handhabt, muss jeder von euch für sich selbst entscheiden, ich würde mit einer geringen Dosis anfangen und dann stetig steigern.

Die Kardenwurzeln gut waschen und in kleine Stücke schneiden, anschließend gut trocknen und in ein Schraubglas füllen.

Nun mindestens 40% Alkohol in das Glas füllen, sodass die Karde bedeckt ist.

Das Glas an einen hellen, nicht sonnigen , Platz stellen und alle paar Tage schütteln, um Schimmelbildung zu vermeiden. Ihr werdet rasch feststellen , dass sich eure angehende Tinktur dunkel verfärbt.

Nach 4 bis 6 Wochen könnt ihr die Tinktur abseihen und in ein dunkles Glas oder Flasche abfüllen.

Fertig ist dir Karden-Tinktur.

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